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Um unseren Kindern eine anregende Lernumgebung anzubieten, haben wir uns in unseren Angeboten auf einige Schwerpunkte konzentriert. Diese Schwerpunkte finden sich im gesamten Kita-Alltag und in all unseren Aktionen wieder.
Dazu gehört für uns, dass wir Bewegungsmöglichkeiten in ihrer ganzen Vielfalt aufgreifen und in den Alltag integrieren. Des Weiteren spielt die Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen des Kita-Alltags eine große Rolle. Am intensivsten jedoch sicher im Bereich der Natur- und Umweltbegegnung.
Natürlich spielt auch der Bereich der Sprache eine tragende Rolle. Sprache ist der Schlüssel zur Kommunikation und eines der wichtigsten Entwicklungsbereiche unserer Kinder.
Zu jeder Jahreszeit bieten wir für jede Regelgruppe einmal wöchentlich einen Waldtag an.
Auf diese Weise erleben die Kinder im Jahreskreislauf auf vielfältigste Weise das Ökosystem Wald.
So sind die Kinder z.B. mit Becherlupe und Bestimmungsbuch den Laubstreutieren auf der Spur und entdecken ganz nebenbei, wohin das ganze Laub verschwindet.
Im Bildungsraum Wald findet ein ständiger Wechsel statt, auf den die Kinder flexibel und adäquat reagieren.
Nichts ist vorgegeben, kein Meter Erde ähnelt dem anderen, was heute ein Schiff ist, kann morgen ein Haus sein. Die Erde kann nass und weich, hart und trocken, kalt und glatt sein.
Das letzte Jahr in der Kindertagesstätte ist von vielen besonderen Aktionen geprägt. Einige davon finden in unserem Haus statt, für andere begeben wir uns auf Exkursionen außerhalb der Kita und für wieder andere stehen wir in enger Kooperation mit der Grundschule Hupperath, in die fast alle Kinder unserer Einrichtung nach Beendigung ihrer Kita-Zeit wechseln.
Vorschulkinder
Alle Vorschulkinder besuchen in ihrem letzten Kita-Jahr etwa einmal im Monat in Begleitung von zwei Erzieherinnen die Grundschule. An diesen Vormittagen lernen die Kinder die Räume der Grundschule und ihre späteren Lehrpersonen kennen. In Versuchsreihen und Spielen zu naturwissenschaftlichen Themen haben sie die Möglichkeit, Themen im schulischen Kontext zu erforschen. Außerdem nehmen sie in einer Klasse am Unterricht teil. Abgerundet wird der Vormittag durch eine gemeinsame Turnstunde.
Kooperationstage
Zusätzlich finden zwei Kooperationstage im Lehmdorf in Hupperath oder an anderen geeigneten Orten statt. Themenschwerpunkte sind experimentelle Erfahrungen mit den vier Elementen, sowie Kooperationsspiele. Beim ersten Treffen wird der Kontakt zur ersten Klasse gepflegt und beim zweiten Treffen agieren die Kinder gemeinsam mit ihren zukünftigen „Paten“, den Drittklässlern.
Desweiteren bekommen auch wir in der Kita Besuch von einzelnen Schulklassen, sei es zum Wiedersehen, weil der Wandertag an der Kita vorbeiführt oder weil ein Teil der Schüler ein Musical oder ähnliches vor den Kita-Kindern aufführen möchte. Auch gemeinsame Elternabende können nach Bedarf stattfinden.
Und damit all diese Aktionen organisiert und abgestimmt werden können, finden regelmäßig gemeinsame Konferenzen des Lehrerkollegiums und des Kita-Teams Bergweiler statt.
Im letzten KiTa-Jahr treffen sich die Vorschulkinder regelmäßig zum Kinderparlament. Hier geben wir ihnen in parlamentarischer Form das Wort zur Mitgestaltung ihrer Kita und des Kita-Alltags.
Kinder als Sachverständige ihrer Rechte
Sie treten für ihre Anliegen ein und planen mit uns. Sorgen, Wünsche, Ideen und Vorstellungen werden ernst genommen und besprochen.
Im Anschluss werden Beschlüssen gefasst und Lösungswege im Alltag umgesetzt, denn es ist uns wichtig, den Kindern für ihre Kita Mitverantwortung zu übertragen.
Im Parlament lernen die Kinder:
So werden im Kinderparlament unter anderem die monatlichen Projektwochen festgelegt und geplant oder Probleme und Wünsche bezüglich des Kita-Alltags besprochen und nach Lösungen gesucht.
Eine entscheidende Rolle für das Erlernen von Sprache sind vertrauensvolle Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen. Sprache ist das zentrale Mittel für Menschen mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten, Beziehungen aufzubauen, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Das Kind bildet über die Sprache seine Identität und Persönlichkeit aus.
Sprachkompetenzen
Sprache durchzieht alle Bereiche unserer alltäglichen Arbeit und setzt an den vorhandenen Kompetenzen an. Im Zusammensein mit unseren jüngsten Kindern steht der Erwerb der Sprache, die Fähigkeit, sich mit Hilfe der Sprache zu verständigen und vieles mehr im Mittelpunkt. Wenn die Kinder älter werden, rücken andere Bereiche in den Vordergrund, wie zum Beispiel das Ausdrücken der eigenen Bedürfnisse und das Lösen von Konflikten mit Worten sowie das Erweitern des Wortschatzes.
Die Sprachentwicklung der Kinder fördern wir in unserer Einrichtung durch eine vertrauensvolle Beziehung, auf deren Grundlage wir mit den Kindern kommunizieren. Wir begleiten Alltagssituationen und die Initiativen der Kinder mit Worten, schaffen Sprachanreize, singen, spielen und reimen, lesen Geschichten und entdecken zusammen mit den Kindern, dass man auch mit der Sprache spielen kann.
Neben all diesen Sprachabenteuern im Alltag vertiefen auch noch weitere Bildungsangebote unsere Möglichkeiten:
Die Kinder bekommen in regelmäßigen Abständen Besuch von Vorlesepaten, die sowohl nach Entwicklungsstand als auch nach den aktuellen Interessen der Kinder entsprechende Bilderbücher und Geschichten mitbringen.
Im Ruheraum werden mit bis zu 10 Kindern die Geschichten gelesen, Bilder angeschaut, erzählt, gesungen und vieles mehr.
“Die Entwicklung der Sprachkompetenz ist ein zentraler Schlüssel zur Bildung, eine wichtige Voraussetzung für den schulischen und beruflichen Erfolg und unabdingbar für eine aktive, verantwortungsvolle Beteiligung am gesellschaftlichen und politischen Leben.” (www.sprachfoerderkräfte.de).
Aus diesem Grund fördert das Land Rheinland-Pfalz die Durchführung von Sprachfördermaßnahmen in den Kindertagesstätten.
Sprachkomptenez als Schlüssel zur Bildung
Mit viel Bewegung, Liedern, Gedichten, Geschichten und Spielen werden Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf in einer kleinen Gruppe angeregt, Freude an der Sprache zu entdecken, eventuelle Hemmungen abzulegen und ihre Fähigkeiten weiter zu entwickeln.
An allen Vormittagen in der Woche nutzen alle Kinder der Regelgruppen, die sich für das "Draußen Hausen" gemeldet haben, unter Aufsicht das spielfreundliche und entdeckungsfördernde Außengelände der Kita Bergweiler.
In der Außenzeit besteht die Möglichkeit zu offenen Rollen- und Bewegungsspielen wie z.B. Bewegungselemente mit Brettern, Rundhölzern, Baumstücken selber konstruieren, Lehmsuppe kochen und die Wiese entdecken.
Ebenso können die Kinder an geplanten Angeboten und Projekten wie z.B. Gartenarbeit im Jahreskreislauf, Sonne-Licht und Feuertanz und Lehmbau teilnehmen.
Der Wissensdurst unserer Kinder kennt keine Grenzen. Wer kennt nicht auch von zu Hause das nicht enden wollende Fragen nach dem Warum. Deshalb hat auch das Experimentieren im naturwissenschaftlichen, technischen und mathematischen Bereich bei uns einen hohen Stellenwert.
Wir suchen gemeinsam mit den Kindern nach Erklärungen, begleiten sie beim Experimentieren und Lösungen finden und dokumentieren ihr Tun.
Raum und Zeit hierfür bietet sich überall, drinnen wie draußen!
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